Froue-Nomitag 64+ mit einer Grenzwanderung

"Grenzwanderung" war das Thema vom 16. Januar. Annemarie und Hanspeter Nyffeler von Niederönz haben die ganze Schweiz entlang der Grenze "erwandert". Dabei haben sie etwa 50 Pässe überquert und zum Teil recht prekäre Situationen erlebt. Immer am Rücken ihre Rucksäcke voll gepackt mit dem, was unbedingt notwendig war. Wettermässig war alles dabei, von grosser Hitze bis zum Schneefall. Eine äusserst spannende Multivisionsshow, die wohl alle 131 anwesende Frauen begeistert hat.

Zum Zvieri gab es Fruchtsalat und Meranercake. Den Salat bereiteten wir am Vormittag zu, jedes Teammitglied hat ein Cake gebacken. Gleiches Rezept - verschiedenes Resultat. Das konnten wir auch dieses Mal feststellen. Zum Abschluss durften wir noch zahlreichen Frauen zum kürzlichen Geburtstag gratulieren. Beim Verabschieden bedankten sich besonders viele für den Nachmittag, was uns natürlich immer sehr freut. 


Der nächste Anlass im Sonnensaal Herzogenbuchsee findet statt am

20. Februar 2025 um 14 Uhr

Weitere News

von Nicole Kohler 23. April 2025
Die meisten Teilnehmerinnen wissen es: Im April gibts Theater, also eine Theatervorstellung! Abwechslungsweise engagieren wir eine Seniorentheatergruppe aus der näheren Umgebung. Dieses Jahr das Seniorentheater Wohlen bei Bern. Titel: En Ybruch mit Näbewürkige. Nach einem Einbruch in eine Bijouterie flüchtet der Dieb notgedrungen ins gegenüberliegende Altersheim. Und so nimmt diese Krimikomödie ihre Fortsetzung im Altersheim. Es gab viel zu lachen und auch viele kribblige Situationen. Aber wie man sich denken kann: Ende gut - alles gut. Zum Zvieri überraschten wir die Gäste (121 an diesem Nachmittag) mit einem lustigen Osterhasen, gebacken von einem Mitglied unseres Teams. Zahlreiche Frauen nutzten die Gelegenheit, sich für die Reise ins Blaue am 15. Mai anzumelden. Wir sind schon „ausgebucht“. Wichtig für Angemeldete: Im Verhinderungsfall bitte unbedingt abmelden, damit Frauen auf der Warteliste „nachrutschen" können. Tel. 062 961 07 74 oder 076 529 47 05, Margrit Mosler
von Nicole Kohler 10. April 2025
Mehr als 100 Personen haben den Weg in die Bibliothek gefunden, um in Amelies Welt einzutauchen und zu erfahren, wie ihr - mit Worten kaum auszudrückendes Schaffen - ausgesehen hat. Bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass Amelies Erbe auch heute noch in ganz Herzogenbuchsee zu finden ist. Jana Fehrensen, die Kuratorin der Ausstellung und Präsidentin des SGF Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger Frauen begrüsste die Anwesenden und machte sie charmant neugierig auf mehr. Die Gemeindepräsidentin, Livia Stauer, erwähnte welch Anker Amelie doch für die Bevölkerung war, indem sie Sicherheit und Halt gab und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass Amelies Geist doch in uns weiterleben möge… Und Monika Lang, Co-Präsidentin des hiesigen Frauenvereins bestätigte, dass der inzwischen 155-jährige Frauenverein immer noch denselben Zweck verfolgt, wie er damals im Gründungsprotokoll am 12. August 1870 festgehalten wurde: FREIWILIIG, EHRENAMTLICH UND MIT HERZ ENGAGIERT. Hans Kaspar Schiesser, Autor des Fotobuchs ging etwas näher auf Amelies Person ein, warb für den Verkauf der petrolfarbenen Taschen mit seidengewobenem Bild der Amelie und sein Fotobuch; und last but not least verriet er uns, dass Amelies Vater, Samuel Friedrich Moser der Erfinder der Dampfkäserei war; einer revolutionären Energietechnik, die auch gleich die Käsequalität verbessert hat. Bei Brot und Züpfe sowie hausgemachtem Eistee (Eigenfabrikation aus dem Hause Kreuz) und Mineral, sowie Käse «vom Chäser» tauschten sich die Besucherinnen rege aus und widmeten sich der mit Liebe präsentierten Ausstellung. Falls du die Ausstellung noch nicht gesehen hast und ebenfalls in Amelies Welt eintauchen möchtest: Ausstellung in der Gemeindebibliothek (UG) vom 22. März bis 17. Mai 2025  Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag - 15.00 – 18.30 Uhr Mittwoch zusätzlich - 09.00 – 11.00 Uhr Samstag - 10.00 – 13.00 Uhr
von Nicole Kohler 10. April 2025
Feierlichkeiten zum 100. Todestag Am 25. März 2025, an Amelie Mosers 100. Todestag, fand der Frauenverein-Anlass an ihrem Grab statt. Der freischaffende Trauerredner, Thomas Giuliani, begleitete uns bei der Würdigung des Schaffens dieser «grossen Frau» aus Herzogenbuchsee. Anschliessend besuchten wir die minnotex GmbH, Stoff- und Bandweberei (gegründet 1720), welche von Amelies Nachkommen Hans-Jörg Moser (Ur-Ur-Grossneffe) und seiner Ehefrau Sandra in der 10. Generation geführt wird. Ungefähr 40 Personen haben den Weg zum Friedhof Herzogenbuchsee gefunden, um Amelie zu gedenken und ihr den ihr gebührenden Respekt zu erweisen. «Wir schauen gemeinsam zurück, um zu erfahren, wer uns geformt hat und beschreiten vereint die Zukunft, um uns neu zu definieren» , so lautete die Weihnachts-Botschaft 2024 vom Vorstand an die Mitarbeitenden des Frauenverein Herzogenbuchsee. Mit einer Weihnachtskarte, deren Frontseite Amelie als junge Frau zeigt, wurde bereits auf die Aktivitäten im Amelie Moser Jahr 2025 hingewiesen. Zusätzlich wurden die knapp 80 ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer mit einem Buchsitaler (Gutschein des Gewerbes in Herzogenbuchsee) beschenkt. Damit will der Vorstand aufzeigen, dass der Frauenverein das ortsansässige Gewerbe unterstützt. Thomas Giuliani, Präsident der Hospizgruppe Solothurn, fasste das Engagement des Frauenvereins, bzw. die Freiwilligenarbeit insgesamt in zwei Sätzen perfekt zusammen. «Freiwilligenarbeit stützt die Gesellschaft und geht Hand in Hand mit dem Gewerbe, der Kirche, der Politik und dem Gesundheitswesen. Freiwilligenarbeit baut das Fundament für ein gesundes Miteinander, sorgt für Ausgeglichenheit der sozialen Schichten, schafft Möglichkeiten, integriert und engagiert sich für zeitgenössische Fragen». Schönstes Frühlingswetter liess das frisch angepflanzte und, speziell für den heutigen Anlass zusätzlich mit Kerzen versehene Grab, in frühlingshaftem Gelb erstrahlen. Amelies Grab wurde durch den Frauenverein für das Jahr 2025 und explizit für den heutigen Anlass aufgefrischt. 50 Rosen standen zudem für die Gäste bereit für die persönliche Ehrerweisung bereit. Wir durften einer wunderbaren Trauerrede lauschen, in welcher Amelies Schaffen uns noch einmal vor Augen geführt und gewürdigt wurde. Gleichzeitig wurde uns Mut gemacht, mit der Zeit zu gehen, Verantwortung zu übernehmen und Projekte anzugehen. Wir danken für diese Rede, welche hier nachgelesen werden kann. Die Gesellschaft begab sich anschliessend per EBuxi zu der minnotex GmbH, wo uns Hans-Jörg Moser und seine Gattin Sandra aufzeigten, wie Textilverarbeitung zu Amelies Zeit ging und welche Vereinfachungen durch die technischen Veränderungen sie erfahren durfte. Eine Gerstensuppe und Punch, gespendet vom Frauenverein, stärkten zum Abschluss die Besuchenden und ermöglichten abschliessend einen regen Austausch… Danke an alle, die sich Zeit genommen und das Schaffen dieser «grossen Frau» mit uns gewürdigt haben. Herzlichen Dank an Thomas Giuliani für die ergreifenden Worte und besten Dank an Sandra und Hans-Jörg Moser für die interessante, aufschlussreiche Führung durch den Betrieb.